Save the Children Mai
MAI 2008
Save the Children
Liebe Lucia,
„Zwei Katastrophen, zwei Länder, ein Gesicht des Leids.“ Als ich diese Worte über die Folgen des Zyklons in Myanmar und des Erdbebens in China las, sah ich es schwarz auf weiß vor mir: Katastrophen haben ein Gesicht, wenn nicht sogar viele verschiedene. Es trifft nicht „die Bevölkerung“, das heißt eine anonyme Masse von Menschen. Es trifft Leute wie Sie und mich. Kinder, Mütter, Brüder, Freunde. Jeder einzelne hat seine eigene Geschichte.
Nichts wurde in den letzten Wochen deutlicher, nachdem die Zeitungen voll von Gesichtern waren. Gesichtern aus Myanmar, wo die 11-jährige Khine nun ohne ihre Geschwister weiterleben muss. Oder Gesichtern aus China, wo die 3-jährige Pu Ben nur überlebte, weil ihr Lehrer sie aus dem Fenster des Kindergartens warf, nur Sekunden bevor das Gebäude unter den Erschütterungen der Erde zusammenbrach. Dies sind nur zwei der Geschichten, die wir Ihnen in diesem Newsletter vorstellen.
Erfahren Sie außerdem Hintergründe über unsere Nothilfeprogramme. Lesen Sie zum Beispiel, wie wir Mitarbeiter ausbilden, um sie auf die sofortige Nothilfe vorzubereiten, oder nach welchen Prinzipien Save the Children in Notsituationen handelt. Wir berichten Ihnen auch, wie wird das bisher gespendete Geld einsetzen, um den Kindern in Myanmar und China zu helfen.
Herzliche Grüße
Kathrin Wieland
Geschäftsführerin
„Wir haben meine Schwester am Seeufer begraben“ – Khines Geschichte
„Es war furchtbar. Als das Wasser kam, haben wir unsere Sachen zusammengepackt. Mein Vater hielt mich an der Hand und trug meine drei Jahre alte Schwester auf den Schultern. Meine 13 Monate alte Schwester ging mit meiner Mutter zusammen. Das steigende Wasser war salzig und bitter. Der Regen war so stark, dass es weh tat, wenn uns die Tropfen ins Gesicht klatschten. Es war entsetzlich dunkel und der Wind war so stark.“
Eine Großmutter berichtet – Pu Bens Geschichte
Pu Bens Großmutter ist 50 Jahre alt. Sie hat schon viel erlebt: Die Gründung der Volksrepublik China, die Kulturrevolution und die Modernisierung des Landes. Aber was sie am 12. Mai erlebte, ist auch heute, Tage nach dem Erdbeben in China, für sie nur schwer zu verstehen.
Nach der Katastrophe: So gelingt Familienzusammenführung
Bereits in den 1980er und 1990er Jahren hat Save the Children erste Maßnahmen ergriffen, um Kinder nach Katastrophen schnellstmöglich wieder mit ihren Familien zusammenführen zu können. Heute gelten diese Maßnahmen als internationale Standards für die Familienzusammenführung.
Von einer 12-Jährigen gekidnappt
Save the Children bereitet seine Katastrophenhelfer in Seminaren und Workshops auf ihren anspruchsvollen Einsatz in Katastrophengebieten vor. Rowan Earl, Teilnehmerin eines unserer Seminare in Bogota, Kolumbien, hat Tagebuch geführt und berichtet von den Tücken des Katastrophenhelfer-Seminars.
Bildung in Krisen- und Katastrophen: Mary kann endlich zur Schule gehen
Lange Zeit war die 12-jährige Mary nicht in der Schule. Wie viele Kinder, die im Süden des Sudan leben, hatte sie Angst, dass bewaffneten Truppen sie überfallen, verschleppen oder sogar umbringen. „Das Leben war furchtbar. Ich konnte nicht einmal zum Spielen das Haus verlassen. Es gab nichts, worauf ich noch hoffen konnte“, erinnert sich das Mädchen.
* Katastrophenhilfe – Zur richtigen Zeit das Richtige tun
* Die 4 Säulen der Katastrophenhilfe
* Alles eine Frage des Prinzips?! Rahmenbedingungen der Katastrophenhilfe
* Unser Schwerpunkt: Der Schutz von Kindern in Katastrophen
Spendenkonto 929
Bank für Sozialwirtschaft
BLZ : 100 205 00
60 € kosten Haushaltspakete für zwei Familien in Myanmar. In den Paketen sind jeweils 5 Decken, 2 Moskitonetze, 3 Matratzen, Plastikplanen, Kerzen, Streichhölzern uvm.
100 € kosten Schulranzen für 18 Kinder in China. Wir statten die Kinder mit Schreibheften, Kugelschreibern und Bleistiften und Buntstiften aus.
150 € kostet die Ausstattung eines sicheren Schutz- und Spielzeltes pro Kind mit Tischen, Stühlen und Erste-Hilfe-Materialien in Myanmar
Übersicht: In diesen Katastrophen hat Save the Children geholfen
Im Jahre 2006 gab es weltweit 395 Naturkatastrophen, im Vergleich dazu waren es vor drei Jahrzehnten weniger als 100. Aber auch Krisen und Kriege rund um den Erdball zerstören das Leben zahlreicher Menschen. Verletzte und Tote sowie Billionen von Dollar an Kosten sind die Folge. Vor allem Kinder treffen Katastrophen hart.
Save the Children war und ist in einer Vielzahl von Katastrophen vor Ort, um betroffenen Kindern und ihren Familien zu helfen. Sehen Sie auf einen Blick, in welchen Regionen Save the Children akute Nothilfe geleistet hat oder noch immer leistet.
(Dieser Service ist sowohl in Google Maps als auch in Google Earth möglich)
Spendenkonto
Bank für Sozialwirtschaft Berlin
BLZ: 100 205 00, Konto: 929
IBAN: DE92 1002 0500 0003 2929 12
BIC: BFSWDE33BER
Impressum
Save the Children Deutschland e.V.
Zinnowitzer Straße 1, 10115 Berlin,
Telefon: 030-27 59 59 79 79 · Fax: 030-27 59 59 79 9
E-Mail: spenden@savethechildren.de
Website: www.savethechildren.de
Vereinsregister-Nr. 23831Nz, Amtsgericht Charlottenburg
Mitglied der International Save the Children Alliance, London
Save the Children
Liebe Lucia,
„Zwei Katastrophen, zwei Länder, ein Gesicht des Leids.“ Als ich diese Worte über die Folgen des Zyklons in Myanmar und des Erdbebens in China las, sah ich es schwarz auf weiß vor mir: Katastrophen haben ein Gesicht, wenn nicht sogar viele verschiedene. Es trifft nicht „die Bevölkerung“, das heißt eine anonyme Masse von Menschen. Es trifft Leute wie Sie und mich. Kinder, Mütter, Brüder, Freunde. Jeder einzelne hat seine eigene Geschichte.
Nichts wurde in den letzten Wochen deutlicher, nachdem die Zeitungen voll von Gesichtern waren. Gesichtern aus Myanmar, wo die 11-jährige Khine nun ohne ihre Geschwister weiterleben muss. Oder Gesichtern aus China, wo die 3-jährige Pu Ben nur überlebte, weil ihr Lehrer sie aus dem Fenster des Kindergartens warf, nur Sekunden bevor das Gebäude unter den Erschütterungen der Erde zusammenbrach. Dies sind nur zwei der Geschichten, die wir Ihnen in diesem Newsletter vorstellen.
Erfahren Sie außerdem Hintergründe über unsere Nothilfeprogramme. Lesen Sie zum Beispiel, wie wir Mitarbeiter ausbilden, um sie auf die sofortige Nothilfe vorzubereiten, oder nach welchen Prinzipien Save the Children in Notsituationen handelt. Wir berichten Ihnen auch, wie wird das bisher gespendete Geld einsetzen, um den Kindern in Myanmar und China zu helfen.
Herzliche Grüße
Kathrin Wieland
Geschäftsführerin
„Wir haben meine Schwester am Seeufer begraben“ – Khines Geschichte
„Es war furchtbar. Als das Wasser kam, haben wir unsere Sachen zusammengepackt. Mein Vater hielt mich an der Hand und trug meine drei Jahre alte Schwester auf den Schultern. Meine 13 Monate alte Schwester ging mit meiner Mutter zusammen. Das steigende Wasser war salzig und bitter. Der Regen war so stark, dass es weh tat, wenn uns die Tropfen ins Gesicht klatschten. Es war entsetzlich dunkel und der Wind war so stark.“
Eine Großmutter berichtet – Pu Bens Geschichte
Pu Bens Großmutter ist 50 Jahre alt. Sie hat schon viel erlebt: Die Gründung der Volksrepublik China, die Kulturrevolution und die Modernisierung des Landes. Aber was sie am 12. Mai erlebte, ist auch heute, Tage nach dem Erdbeben in China, für sie nur schwer zu verstehen.
Nach der Katastrophe: So gelingt Familienzusammenführung
Bereits in den 1980er und 1990er Jahren hat Save the Children erste Maßnahmen ergriffen, um Kinder nach Katastrophen schnellstmöglich wieder mit ihren Familien zusammenführen zu können. Heute gelten diese Maßnahmen als internationale Standards für die Familienzusammenführung.
Von einer 12-Jährigen gekidnappt
Save the Children bereitet seine Katastrophenhelfer in Seminaren und Workshops auf ihren anspruchsvollen Einsatz in Katastrophengebieten vor. Rowan Earl, Teilnehmerin eines unserer Seminare in Bogota, Kolumbien, hat Tagebuch geführt und berichtet von den Tücken des Katastrophenhelfer-Seminars.
Bildung in Krisen- und Katastrophen: Mary kann endlich zur Schule gehen
Lange Zeit war die 12-jährige Mary nicht in der Schule. Wie viele Kinder, die im Süden des Sudan leben, hatte sie Angst, dass bewaffneten Truppen sie überfallen, verschleppen oder sogar umbringen. „Das Leben war furchtbar. Ich konnte nicht einmal zum Spielen das Haus verlassen. Es gab nichts, worauf ich noch hoffen konnte“, erinnert sich das Mädchen.
* Katastrophenhilfe – Zur richtigen Zeit das Richtige tun
* Die 4 Säulen der Katastrophenhilfe
* Alles eine Frage des Prinzips?! Rahmenbedingungen der Katastrophenhilfe
* Unser Schwerpunkt: Der Schutz von Kindern in Katastrophen
Spendenkonto 929
Bank für Sozialwirtschaft
BLZ : 100 205 00
60 € kosten Haushaltspakete für zwei Familien in Myanmar. In den Paketen sind jeweils 5 Decken, 2 Moskitonetze, 3 Matratzen, Plastikplanen, Kerzen, Streichhölzern uvm.
100 € kosten Schulranzen für 18 Kinder in China. Wir statten die Kinder mit Schreibheften, Kugelschreibern und Bleistiften und Buntstiften aus.
150 € kostet die Ausstattung eines sicheren Schutz- und Spielzeltes pro Kind mit Tischen, Stühlen und Erste-Hilfe-Materialien in Myanmar
Übersicht: In diesen Katastrophen hat Save the Children geholfen
Im Jahre 2006 gab es weltweit 395 Naturkatastrophen, im Vergleich dazu waren es vor drei Jahrzehnten weniger als 100. Aber auch Krisen und Kriege rund um den Erdball zerstören das Leben zahlreicher Menschen. Verletzte und Tote sowie Billionen von Dollar an Kosten sind die Folge. Vor allem Kinder treffen Katastrophen hart.
Save the Children war und ist in einer Vielzahl von Katastrophen vor Ort, um betroffenen Kindern und ihren Familien zu helfen. Sehen Sie auf einen Blick, in welchen Regionen Save the Children akute Nothilfe geleistet hat oder noch immer leistet.
(Dieser Service ist sowohl in Google Maps als auch in Google Earth möglich)
Spendenkonto
Bank für Sozialwirtschaft Berlin
BLZ: 100 205 00, Konto: 929
IBAN: DE92 1002 0500 0003 2929 12
BIC: BFSWDE33BER
Impressum
Save the Children Deutschland e.V.
Zinnowitzer Straße 1, 10115 Berlin,
Telefon: 030-27 59 59 79 79 · Fax: 030-27 59 59 79 9
E-Mail: spenden@savethechildren.de
Website: www.savethechildren.de
Vereinsregister-Nr. 23831Nz, Amtsgericht Charlottenburg
Mitglied der International Save the Children Alliance, London
LuciaS - 29. Mai, 11:16
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