seit heut nacht weiß ich, dass im haushalt die rangkämpfe begonnen haben.
nicht die üblichen rangeleien, wo dann einer bissi maunzt und wo man sich gegenseitig hinterher rast.
nääääää....
sondern so stille, verbissene, klammerkämpfe.
wenn zwei kater miteinander kämpfen und dabei gegen schränke prallen, besen umschmeißen u. ä. ist es nicht wirklich still.
still nur im bezug, das nicht gegröhlt wird, das muß angemerkt werden.
naja - gegröhlt wird dann schon, nämlich von mir.
besonders wenns 3 uhr nachts ist und ich weiter schlafen möchte.
vor einer halben stunde konnte ich das dann bei tageslicht mal beobachten.
der kleine springt - alle viere von sich gestreckt - leicht seitwärts gedreht auf den großen zu und versucht sich dann mit seinem gebiss - wie bei mir in den ärmeln - festzuhalten.
klappt nicht. beim fell - besonders so dickem - hat er es noch nicht raus, wie tief er beißen muß. glück für den uluru.
gut, der verliert büüüüüüüschelweise dicke haarflocken - was net sooo schlecht ist, weil er sich eh net bürsten lassen mag - und die fliegen jetzt grade alle hier rum.
er hat halt den vorteil der längeren pfoten und damit der besseren reichweite. wobei er das scheints - momentan - gar net sooo ausnutzt.
ich hab ihm auch gesagt, er darf den kleinen ruhig verkloppen, wenn der zu frech wird.
so ein bissle respekt wär für den schon ganz gut, wenn er den bekäme.
jedenfalls ist es aber schon spannend, da zuzugucken.
tja, und mein regal - das immer noch nicht aufgebaut ist - bei dem befürcht ich, das es irgendwann vll. nimmer zum aufbauen geht, weil die schrauben weg sind.
diese sind zwar in einer eigenen schachtel. aber ich hab hier so mitbewohner, die diese schrauben hoch interessant finden.
die meisten sind ja so riesige monsterschrauben - also die lassen sich sicher wieder finden. aber ein paar kleinere sind auch dabei.
und - wie er das macht, weiß ich nicht - der kleine bekommt den deckel ab von der schachtel.
das ist besonders nachts geräuschlich auch sehr entzückend, wenn so eine fast zehn zentimeter lange schraube auf dem parkett gerollt wird.
und nimmt man sie weg, dann ist irgendwo noch ersatz versteckt, der ist gleich in fünf minuten spätestens auch im rennen.
*grmbl*
tja, und dann hatte ich vorige woche in einem forum kontakt mit jemanden, die nahe der dänischen grenze wohnt.
ging um ihren hund.
leider konnte ich aber nix machen, kam nicht mal in die nähe des tieres.
nix desto trotz kam heute ein paket mit fast einem kilo paranüssen, dänischer hagebutten-apfelmarmelade und sauerkirschmarmelade und vier tafeln bitterschoki mit unterschiedlichen geschmacksrichtungen. eine davon ist mit tomaten und salz - da bin ich gespannt.
wow!
tja, und die idee meiner gewandung, die wächst auch.
hatte ich doch beim grammelknödelbesuch außer jede menge bücher auch noch strickgarn mit diversen strick- und häkelnadeln mit nach hause bekommen.
und schon mal so ein bissle probestricken auch gemacht.
die wolle ist ein schönes, dumpfes ziegelrot.
klar ist - dazu brauchts was dunkelmoosgrünes.
ja, und weil das auch recht interessant für mitbewohner ist - zumindest für einen *augenrolls* - weiß ich jetzt, für was schränke gut sind. *gg*
außerdem bin ich auf der suche nach naturfarbenem leinen. aber das hat noch ein bissle zeit.
und zwar in den fahrradreifen.
letztes jahr bei den letzten fahrten mit dem rad fiel mir ja schon auf, dass die luft in den reifen weniger wurde.
na, und nach den kalten monaten jetzt, da würds nicht besser geworden sein.
so bin ich heut rüber ins nachbarhaus, wo wir in einer erdgeschoßwohnung alle unsere fahrräder parken, und hatte die hoffnung, dass vll. ne pumpe rumstünde.
pumpe stand keine rum, aber ein nachbar vom nebenhaus, M., der die hilfsbereitschaft in persona war.
zuerst ging er seine pumpe holen. dann stellte er fest, dass mein rad seltsame ventile hat und mit seiner pumpe wohl nix gehen würde.
was ihn nicht gehindert hat, gut 20 minuten am rad so rumzupfriemeln, bis er drauf kam, wie es doch geht.
er nannte das "ich lerne, ich lerne" *ggg*
jedenfalls konnte ich dann mit gut aufgepumpten reifen zu meiner bank fahren.
wo ich dann feststellte, das meine bankkarte gut zuhause aufgehoben ist, und nicht in der geldbörse.
naja, ausweis war ja dabei, und dann ging halt alles am schalter.
raus aus der bank, will ich mein fahrradschloß öffnen.
und hab ein schweineglück, dass ich doch im laufe von 10 minuten drauf komme, wie das geht, sonst stünde das rad immer noch an der ecke schönhauser allee - bornholmer straße.
dann rüber zu rossmann, wo ich kein neem-öl bekomme, die mich aber zur apotheke schicken.
in apotheken bekommt man es zwar, allerdings nur auf bestellung.
kosten tuts allerdings grad mal einen euro mehr wie im internet, von daher werd ich demnächst die apotheke ums eck aufsuchen und dort bestellen.
auf dem nachhauseweg fall ich trotz selbstauferlegten einkaufsverbot bei lidl ein und erstehe zwei riesige eisbergsalatköpfe und tomaten.
ich bin momentan auf den eisberg-tomaten-salat-trip. könnt mich reinlegen in die chemische salatsauce.
jaja... chemische.
ich kauf immer diese päckchen mit dem pulver, das man normalerweise in essig und wasser einrührt. die sind nämlich soooo genial sauer. und ich steh halt auf sauer.
beim selber anmachen bekomm ich das nie so hin.
na, und diese päckchen die rühr ich natürlich nicht in wasser.
nänä ... in schlagsahne und einen schuß kernöl rührt man die, wenn man chemie-fressalien-gourmet ist. *hüstel*
tjo, und nach dem nachhausekommen werd ich nur von robin begrüßt.
seltsam, seltsam.
wie ich mit den einkäufen in die küche marschiere, stell ich voller entsetzen fest, das ich das gekippte küchenfenster vorm weggehen nicht geschloßen habe.
eisiges und gleichzeitig heißes entsetzen durchfährt mich. normalerweise ist er immer mit robin bei der tür, wenn ich reinkomme ....
WO IST DER MAX?
alles fallen lassen, maxl-gröhlend durch die wohnung stürzen.
dann im wohnzimmer über ein sich streckendes und gähnendes, schwarz-weißes etwas - leicht grüne pfote - stolpern und erleichtert hochreissen und abknutschen.
*püüüüh*
jetzt braucht mensch dringend einen kaffee und eine zigarette zur beruhigung.
während der kaffee am herd rummacht, aus dem fenster in den innenhof gucken.
direkt auf die pink-rote pracht eines großen, alten rotdorns.
worauf sich - wie alle jahre beim erblicken eines blühenden rotdorns - die erinnerung an eine der eher subtil geführten streitgespräche mit dem großvater einstellt.
der hatte ja den, von der großmutter und mir geliebten, rotdorn eines tages einfach abgesägt.
begründung - der ist soooo alt, da blüht nix mehr, der ist zu nix mehr nutze.
meine antwort damals war dann, das menschen ja froh sein könnten, das mit ihnen nicht auch so umgegangen wird.
der blick meiner großmutter war darauf genauso entsetzt wie zum zeitpunkt des baumumsägens...
jaja ... wir hatten uns schon "liep".