Dienstag, 7. Juni 2005

staendige wiederholungen?

ich war 21, wie ich mal in einer regennacht nach hause fuhr.
ein paar kilometer vor dem warmen daheim stoppte ich wegen einer zierlichen gestalt am straßenrand, die wie wild mit den armen fuchtelte.
zwei frauen, so um die 30, waren mit dem wagen liegen geblieben.
ein platter reifen.
hatten keine ahnung, wie wechseln.
und es regnete in strömen. ein wetter, wo man keinen hund vor die türe jagen würde.
sie erzählten, dass sie schon mindestens eine stunde versucht hatten, jemand zum stehenbleiben zu bringen, hilfe zu bekommen.
aber bei dem wetter ....
handies gabs da ja noch nicht.
na, was soll man da groß machen.
ich machte mich ans reifenwechseln.
wagen hoch, platten runter, ersatzreifen ruff.
wie ich am festziehen des reifens bin, hält noch ein wagen.
ein hilfsbereiter mann - möcht ich ihm ja nicht absprechen - der mir ganz selbstverständlich das werkzeug aus der hand nahm, und dann die schrauben anzog.
die zwei damen umgackerten ihn derweilen.
ich säuberte meine hände im nassen gras am straßenrand und bibberte vor nässe und kälte vor mich hin.
nachdem er die schrauben festgezogen hatte, kriegten sich die beiden damen vor danksagungen nicht mehr ein - an ihn.
hat mich schwer geärgert, sag ich ehrlich.

warum eine geschichte, die vor 20 jahren passiert ist?
weil ich grad ähnlichkeiten der situation im wurzelwerkforum feststelle.
vielleicht seh ja auch nur ich das so - naja.
es scheint halt wirklich so zu sein, daß es drauf ankommt, wer was tut, bzw. sagt - nicht der umstand der tat oder der inhalt des gesagten.
im nachhinein kommen auf einmal alle, die es ja auch so fuuurchtbar gestört hat.
selber haben sie aber nix gesagt oder getan.
erst wenn der richtige handelt, ja dann.....
*soifz*
dass es in beiden fällen ein mann ist - nun, denke ich nicht das es ausschlaggebend ist.
hoff ich zumindest im zweiteren fall. da ist es wohl eher zufall, und vielleicht deshalb für mich ausschlaggebend gewesen, für die erinnerung.
natürlich sollte, müßte es mir reichen, anstoß gegeben zu haben im zweiten fall, geholfen zu haben im ersten.
ist aber nicht so.
reicht mir nicht.
ich bin halt auch net vollkommen.
was mich vielleicht noch mehr ärgert.

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